TuS Koblenz

Die TuS Koblenz verabschiedete sich in herausragender Form in die Winterpause. An diese Stärke will der Regionalliga-Absteiger nun anknüpfen und in den richtungsweisenden Partien zum Auftakt den Grundstein für eine erfolgreiche Saison legen.

Am Mittwochabend gingen gleich drei Drittligisten im Landespokal an den Start. Während Ingolstadt nichts anbrennen ließ und Bielefeld nur kurz zu straucheln drohte, machten Sandhausen und Koblenz es dramatisch.

Knapp sechs Jahre nach dem letzten Aufeinandertreffen in einem Punktspiel ist es am Samstag wieder so weit: In der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar stehen sich Rot-Weiß Koblenz und TuS Koblenz gegenüber (14 Uhr). Im Vorfeld ist der Untergrund ein Thema.

In einem intensiven und umkämpften Spiel hatte Wolfsburg über weite Strecken die Kontrolle, blieb aber im letzten Drittel zu harmlos gegen tapfer und aufopferungsvoll kämpfende Koblenzer.

Der VfL Bochum ist bislang der einzige Bundesligist, der in der 1. Runde des DFB-Pokals gescheitert ist. Der Blick in die Historie macht den verbleibenden unterklassigen Teams Hoffnung, dass noch die eine oder andere Überraschung drin ist.

Exakt drei Wochen nach dem DFB-Pokal-Finale der Saison 2023/24 hat der DFB an diesem Samstag die Verteilung der DFB-Pokalerlöse für die Spielzeit 2024/25 festgelegt. Schon bis zum Halbfinale werden 67 Millionen Euro ausgeschüttet.

Der DFB hat die erste Runde des DFB-Pokals zeitgenau terminiert. 30 der 32 Partien finden vom 16. bis zum 19. August statt, die zwei verbleibenden steigen rund zehn Tage später. Vier Spiele werden im Free-TV übertragen.

Der SSV Ulm hat im Pokal das große Los gezogen und freut sich auf ein weiteres Highlight. Titelverteidiger Leverkusen ist in Jena gefordert, Vizemeister Stuttgart steht in Münster auf dem Prüfstand.

Auch Hessen Kassel hat den Klassenerhalt in trockenen Tüchern. Ein Arbeitssieg gegen TuS Koblenz reichte dafür.

Kickers Offenbach hat bei Schlusslicht TuS Koblenz viel zu selten offensiv überzeugt. Die logische Quittung war eine 1:3-Niederlage beim künftigen Oberligisten.

Ein lange Zeit zähes Duell sahen die Zuschauer am Samstagnachmittag im Homburger Waldstadion. Der FC Homburg setzte sich in einem chancenarmen Duell mit 1:0 gegen die TuS Koblenz durch.

Die traurige Gewissheit, dass das Kapitel Regionalliga für die TuS Koblenz am Saisonende nach einer Spielzeit zu Ende gehen wird, hat man seit dem vergangenen Wochenende (0:1 gegen Freiberg). Zwar ist die Qualifikation für den DFB-Pokal 2024/25 noch möglich. Jedoch hat der Verein - und das seit Jahren schon - Baustellen, an denen es zu arbeiten gilt.

Die TuS Koblenz steht als Absteiger der Regionalliga Südwest fest. Am Samstagnachmittag unterlag der Aufsteiger dem SGV Freiberg und ist damit auch rechnerisch nicht mehr zu retten.

Auch rechnerisch steht die TuS Koblenz im Abstiegskampf der Regionalliga Südwest kurz vor dem K.o.. Nach dem 0:0 in Walldorf ist die Lage für den Aufsteiger fast aussichtslos.